Ab 24. April 2023 tritt die neue Wohnraummodernisierungsrichtlinie des Landes in Kraft. Zusammen mit dem Landes-Sonderprogramm für die Instandsetzung von Wohnraum für benachteiligte Haushalte über 3 Millionen Euro, das am Wochenende bekannt gegeben worden war, bekräftigt diese die Bedeutung, die gutes und bezahlbares Wohnen für die SPD-Landtagsfraktion besitzt. Die Antragsformulare nach der neuen Förderrichtlinie werden auf den Webseiten des Landesförderinstitutes zur Verfügung stehen. Hierzu erklärt Rainer Albrecht, Sprecher für Wohnungsbaupolitik der SPD-Landtagsfraktion:

„Eine an die gestiegenen Baukosten angepasste höhere Förderung pro Quadratmeter und die Ausweitung der Förderung auch auf Gemeinden, die nicht als ‚zentrale Orte‘ kategorisiert sind, hilft uns dabei, gutes und bezahlbares Wohnen auch in den kleinen Gemeinden im Land zu sichern. Denn sozialverträgliche Wohnkosten sind nicht nur in den großen Städten, sondern auch in vielen kleineren Orten im Land dringend notwendig. Gerade für kleinere Wohnungsgesellschaften eröffnen sich mit den angepassten Förderbedingungen zudem Möglichkeiten für die Instandsetzung und Modernisierung von Wohnraum. Das hilft, bestehende Leerstände zu verringern und auch mit sozial bezahlbaren und für die Dauer der Kreditlaufzeit belegungsgebundenen Wohnungen in solides finanzielles Fahrwasser zu kommen. Insbesondere die Sondertilgung und die zinsfreien Darlehensanteile machen das Programm für Wohnungsunternehmen interessant. Für diese neuen Wege war für uns vor allem der stets konstruktive Austausch mit der Wohnungswirtschaft im Land sehr hilfreich.

Gerade mit Blick auf die teils heftigen Debatten über geplante Unterkünfte für Geflüchtete im Land bleibt festzuhalten, dass die Aktivierung und dauerhafte Nutzung bestehenden Wohnraums sowohl aus Integrations- als auch aus Wohnungsbausicht besser ist als jedes Containerdorf. Darum ist das am Wochenende angekündigte Sondervermögen für die Instandsetzung von Wohnraum letztlich auch ein Programm, dass uns fortwährend dabei hilft, die Situation auf dem Arbeitsmarkt ein Stück weit zu verbessern. Wer gute Integrations- und Bleibeperspektiven hat, der soll auch ein Mecklenburg-Vorpommern erleben können, in dem er gerne wohnen bleibt.“